Nordhessische … Das Mannheim Musik Film Festival #3

Abstract

Seit dem 15. und noch bis zum 24. November 2018 findet das Mannheim Musik Film Festival #3 (kurz MMFF) statt. Nordhessische.de und frei² berichten aus dem Collini-Center über ausgewählte Filme und das Festival.

Das Festival

Das Mannheim Musik Film Festival (MMFF) ist eine Filmreihe im kommunalen Mannheimer Kino Cinema Quadrat, welches im durchaus historischen Collini-Center beheimatet ist. Im Rahmen des Festivals werden Filme mit Musikbezug gezeigt, teilweise angereichert mit Konzerten oder Fachgesprächen mit Musikern sowie Filmemachern. Die Filme werden abends ab 19:30 bzw. 21:30 gezeigt und kosten regulär 8 € Eintritt. Im Kinosaal des Cinema Quadrats ist freie Platzwahl, das heißt, dass unter Umständen ein rechtzeitiges Erscheinen sinnvoll sein kann.

Im Foyer des Collini-Centers hängt diese wunderschöne Lampe und leuchtet den Weg ins Cinema Quadrat.

Nordhessische.de wird zusammen mit frei² vom MMFF #3 berichten – in gewohnter „Dokfest-Form“ mit Filmrezensionen und einem Blog über das Festivalgeschehen.

MMFF-Blog: Montag Abend

Die Anreise ins Cinema Quadrat fand einerseits typisch für „Rhein-Neckar“ mit Verspätung bei der S-Bahn statt, andererseits allerdings vollkommen überraschend für Mannheimer Verhältnisse: Als Fußgänger hatte man eine „grüne Welle“ vom Hauptbahnhof bis zum Wasserturm und von dort bis zum Nationaltheater. Die Fahrradfahrt entlang dieser Strecke nach dem Kino offenbarte, dass man mit dem Fahrrad wahlweise zu schnell (schneller als ein Fußgänger) oder zu langsam (langsamer als die 50 km/h der ganzen „Raserproleten“ auf dem Ring) ist.

Neben dem Mannheimer Rosengarten stehen diese „Röhren“ in der Sichtachse auf den nächtlich beleuchteten Wasserturm.

Auf dem Plan des gestrigen Kinotags stand der Dokumentarfilm Chilly Gonzales: Shut Up and Play the Piano, der um 21:30 begann und separat rezensiert wird.

Da Filmfestivals im November dazu tendieren den Winter einzuläuten, war es auch gestern Abend in Mannheim spätherbstlich kalt, so dass man das MMFF schnellen Schrittes erreichte und noch die letzten zehn Minuten des vorherigen Films Nico, 1988 über Christa Päffgen, besser bekannt als Nico, sehen konnte. Das Publikum bestand hauptsächlich aus Leuten dieser Zeit, also Menschen, die Nicos Musik selbst als junge Menschen gehört haben. Da fallen dann anschließend an der Kinobar auch so Sätze wie Schade, dass man zu dem Film im Kino nicht rauchen darf. Authentischer geht es kaum.

Angesichts der Einwohnerzahl in der Metropolregion kam allerdings doch nur eine überschaubare Nachfrage zu Stande – ob das an einem Montag Abend liegt? Wir werden es im Auge behalten.